06.10.2014:
Schon wie letztes Jahr war Anna mit Mini übers Wochenende bei uns zu Besuch, diesmal sogar Freitag bis Montag. Anna kam vormittags an und wir machten uns auf den Weg nach Tennenlohe, um dort die Przewalski-Urwildpferde zu besuchen (http://wildpferde-tennenlohe.de/). Das Gebiet im Tennenloher Forst ist nicht nur wunderschön, sondern auch riesengroß, sodass wir drei Stunden für das halbe Gehege einplanten. Man kann bei der Hälfte der Strecke über eine Brücke abkürzen und muss dadurch nicht zwangsläufig das ganze Gehege umrunden oder denselben Weg zurücklaufen. Wir haben unsere Hunde nur für die wenigen Fotos mit der kaputten Kamera abgeleint, ansonsten liefen sie an der Leine. Im Naturschutzgebiet ist besonders am Wildpferdegehege strenge Leinenpflicht und wir haben uns daran gehalten, schon allein weil neben uns auch viele andere Wanderer und Hunde unterwegs waren.

Verschnaufpause – man beachte den aus einem Kotbeutel geformten Napf! Der richtige Napf lag natürlich bequem im Auto…
Abends waren wir dann traditionell in unserem Lieblings-Sushi-Restaurant und haben mal wieder mächtig zugeschlagen! Boah, war das lecker!

LEEECKER!!!
Am Samstag musste ich 6-14 Uhr arbeiten und so war Anna allein mit der Bande. Sie bekam aber alles gut gewuppt, ging mit allen drei Gassi und zum Bäcker und nutzte die Zeit dann noch für ein ausgiebiges Shopping im Hundemaxx. Anschließend holte sie mich von der Arbeit ab und wir fuhren rüber in die Hundezone.

Der kuscheligste Fußraum ever!
Am Sonntag drehten wir morgens ganz gemütlich unsere Runde zum Bäcker, frühstückten dann in aller Ruhe und fuhren in die Nürnberger Altstadt. Da wir hinterher sowieso noch zum Birkensee wollten und ich mir nicht sicher war, ob das für Emmy nicht zu viel gewesen wäre, blieben meine Hunde daheim und nur Mini kam mit. Wir nahmen die Öffentlichen Verkehrsmittel und Anna lernte die Faszination “fahrerlose U-Bahn” (oder wie man in Nürnberg sagt: Geisterbahn :D) kennen. *lach* An der Lorenzkirche stiegen wir aus und liefen von dort aus über den Hauptmarkt rauf zur Burg mit einem kleinen Abstecher zum Albrecht-Dürer-Haus und wieder zurück.

Im Innenhof der Kaiserburg
Es waren reichlich Touristen unterwegs. Anna war ziemlich reizüberflutet, während Mini alles recht locker sah. *lach* Zurück bei mir packten wir meine Mädels ein und düsten rüber zum Birkensee, den wir fast für uns alleine hatten. Absolutes Kontrastprogramm also.

Die Mädels am Birkensee
Abends hatten wir Karten für “Gone Girl” im CINECITTA und machten uns einen schönen Kinoabend. Wir fuhren wieder mit der U-Bahn hin und die Hunde blieben in getrennten Zimmern ganz entspannt zu Hause. Zwischen Tilda und Mini lief es diesmal in der Wohnung schon etwas besser und es gab an den vier Tagen nur eine Situation, die etwas “handgreiflich” wurde. Aber es wurde keiner verletzt und hinterher waren sie auch beide deutlich entspannter.
Am Montag fuhren wir rauf in die Fränkische Schweiz und besuchten den Wildpark Hundshaupten (http://hundshaupten.de/). Wir liefen eine große und völlig entspannte Runde und konnten im Freigehege sogar bis auf wenige Meter an Damwild rangehen, welches sehr zutraulich war trotz der Hunde. Tilda verhielt sich am Kaninchengehege diesmal erstaunlich ruhig und gut ansprechbar. Ich bin sehr stolz auf mein Rüsseltier! 🙂 Beim letzten Besuch hing sie noch zitternd am Gitter und wollte nichts lieber als zu den Kaninchen reinklettern. Emmy fand es mal wieder sehr öde, lief aber brav mit und staubte mit Eifer ein paar Kekse ab.
Wenn man mit der Maus über die Bilder fährt, erscheinen die Bildunterschriften. 🙂
Besuch beim Esel
Tilda und der Waschbär
Tilda lauscht dem Geräusch eines röhrenden Rothirsches
Gruppenbild unter erschwerten Bedingungen
Gruppenbild mit unseren hündischen Bergziegen
Kletterdackel 🙂
Draußen haben die beiden kein Problem miteinander
Tilda zeigt Rotwild an
Mini und die Gämse
Im Freigehege
Anna, Mini und das neugierige Damwild
Anna, Mini und das neugierige Damwild
Emmy und Tilda fanden das freilaufende Damwild ziemlich unspektakulär
Unsere Hundemädels und das Killerschaf
Tilda bei den Kaninchen – sie kann sich umdrehen und mich anschauen! *stolzbin*
Die beiden Jäger hochkonzentriert. Emmy stand gelangweilt daneben. 😉
Es war mal wieder ein ganz tolles verlängertes Wochenende und ich war froh, dass ich so kurz nach meinem USA-Urlaub so schöne Sachen mit meinen Hunden unternehmen konnte, nachdem sie zwei Wochen auf mich (und ich natürlich auch auf sie) verzichtet hatten.
Hier noch die wenigen DSLR-Fotos: